Sonntag, 16. September 2012

Krank sein... und Literatur suchen

Adulthood - if you are not tired, you're doing it wrong.

Ein Satz, dem ich zur Zeit absolut zustimmen möchte. Es ist ein Phänomen, dass man immer dann krank ist, wenn man keine Zeit dazu hat. Wenn man Tickets für ein Festival hat, wichtige Arbeiten erledigen muss, jemand Geburtstag hat oder Hausarbeiten schreiben muss. Oder alles zusammen.

Mich hat es aber glücklicher Weise nur mit einer Erkältung erwischt, die ich allerdings immer noch nicht los bin. Das ist schon ein wenig aufhaltsam. Vor allem, wenn man dann auch noch Urlaub hat, Urlaub, in dem man Hausarbeiten schreiben wollte. Aber wer würde sich von einer Erkältung abhalten lassen, Hausarbeiten zu schreiben.

Eigentlich ist das die beste Zeit, um noch einmal in die Literatur, die man sich besorgt hat, reinzuschauen. Tatsächlich leiht man sich einen riesigen Stapel Bücher und kann dann nur die Hälfte davon wirklich gebrauchen. Und dass, nachdem man vor dem ausleihen schon alle aussortiert hat, die ohnehin nicht passen aufgrund von Alter oder schlechten Rezensionen oder dergleichen.

Ich für meinen Teil hatte das bescheidene Pech, dass eines meiner Bücher bereits ausgeliehen war und das war natürlich eines der essenziellen. Kein Grund zur Verzweiflung - es gibt ja Google Books. Da fehlen zwar oft viele Seiten, wenn man denn ein Buch mal sucht, aber in meinem Fall hatte ich Glück. Man liest dann einfach ein wenig quer, um einen groben Überblick zu bekommen und findet dann gewöhnlich auch verwendbares Material. 

Wenn man also das Glück hat und auf die ein oder andere Weise bereits gute Titel weiß, dann läuft es meistens auch von allein.
Wie man an solche sinnvollen Titel kommt ist auch nicht allzuschwer:
  • erst mal den Dozenten nett fragen: "Herr soundso, ich schreibe ja meine Hausarbeit über dasunddas Thema, könnten Sie mir nicht noch das ein oder andere passende Buch empfehlen?"
  • Sich ein Einführungswerk besorgen, am besten eines, das man kennt, und in dessen Literaturverzeichnis und den Fußnoten suchen
  • Wissen, in welchem Regal der Bibliothek das gewünschte Thema steht kann auch helfen.
  • Amazon - und den Tipp hat mir tatsächlich ein Dozent gegeben.
Dann gibt es natürlich noch die üblichen Verdächtigen, wie das reine Wissen, welche Autoren gut sind, oder man schaut einfach in die Texte, welche einem von dem die Arbeit kontrollierenden Dozenten gegeben worden sind.

Und sollte man dann immernoch krank werden, hat man auf jeden Fall genug zu lesen.

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