Donnerstag, 6. September 2012

Hausarbeiten und Zeitplanung

Es sind zur Zeit Semesterferien. Allein die Bezeichnung ist eindeutig irrenführend, also sag ich mal lieber: es ist zur Zeit vorlesungsfreie Zeit. Was auch in dieser Bezeichnung nicht so ganz zum Ausdruck kommt, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Studenten damit beschäftigt ist Hausarbeiten, Essays oder dergleichen zu schreiben. Viele machen das auch noch neben einem Job, weil, seien wir mal ehrlich, studieren einfach teuer ist.

Ich war letztes Semester wohl ein bisschen überengagiert und habe mir zwei Essays, drei Hausarbeiten und einen Blogeintrag aufgehalst. Das ist schon ein bisschen viel. Die Essays und anderthalb Hausarbeiten sind allerdings inzwischen fertig.
Die erste ging mir doch recht leicht von der Hand, da ich mich da mit einem Film (Left Behind) auseinander gesetzt habe. Praktischer Weise habe ich davor auch schon ein Referat zu dem Thema gehalten und eines der Essays dazu geschrieben. Optimale Vorbereitung also.
Auch die zweite Hausarbeit habe ich auf Grundlage eines Referats angefangen, weshalb ich auch da schon etwas weiter bin.

Aus Zeitgründen beschäftige ich mich jetzt allerdings mit meiner dritten. Free Tibet. Auch noch bei meinem praktikumsleitenden Dozenten. Das heißt: sie muss gut werden. Um meinen persönlichen Ansprüchen zu genügen am besten sogar sehr gut. Schon allein, weil ich das Thema interessant finde, wie sich an anderer Stelle bestimmt noch herauslesen lassen wird.
Im großen und ganzen soll es dabei um den westlichen Mythos Tibet gehen, wie ihn Donald Lopez in seinem Buch Prisoners of Shangrila beschreibt, auf das Georges Dreyfus in seinem Essay Are we Prisoners of Shangrila?  kritisch und beeindruckend eingeht. Das ganze vor dem Hintergrund der Tibet Initiative Deutschland e.V..
Wie ich selbst zu Free Tibet stehe lasse ich nicht nur in der Hausarbeit aussen vor, sondern auch hier, weil ich der Ansicht bin, dass ich, sobald ich dazu eine Stellung beziehe, nicht mehr besonders objektiv beobachten könnte. Ich bin zur Zeit noch selbst ein wenig gespannt, was dabei am Ende rauskommen wird, aber das werde ich bestimmt in irgendeiner Form hier kundtun. Vorausgesetzt ich schreibe nicht völligen Quatsch.

Zusammenfassend muss ich jedoch sagen: das ist ein bisschen viel. Glücklicher weise habe ich jetzt erst mal Urlaub und kann mich damit auseinander setzen und werde das wohl auch ausschweifend tun, aber ich werde in diesen Semesterferien wohl das Gefühl des Zeitdrucks nicht mehr los werden.
Egal, denn unter Druck gute Arbeit zu machen, ist auch etwas, dass man sich im Studium sicherlich aneignen kann.

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